Weit mehr als 1616 Menschen gedachten der Häftlinge im ehemaligen KZ in den Adlerwerken
Wichtig war auch, dass diese Aktion einen breiten gesellschaftlichen Ausschnitt repräsentiert hat:
Jung und alt; katholisch, evangelisch, muslimisch, jüdisch, bhuddistisch und agnostisch orientierte Menschen; Menschen mit den unterschiedlichsten familiären Wurzeln und den unterschiedlichsten Berufen. Auch viele Künstler*innen waren darunter: Theaterensembles, Musiker*innen und bildende Künstler*innen; ganz viele Omas gegen Rechts, sogar aus Gießen; viele Motoradfans von der Kuhlen Wampe, sogar aus Marburg; die Nachbarschaftsplattform Meet5 war gut vertreten; Schüler*innen; Student*innen; Politiker*innen fast aller Parteien aus der Stadt Frankfurt und vom Land Hessen. Wir vergessen auch nicht die große Unterstützung durch die Gewerkschaften und durch Betriebsrät*innen und durch den gut vernetzten Stadtteil Gallus. Vertreten war auch das polnische Generalkonsulat durch den Konsul und die Vizekonsulin, die extra aus Köln angereist waren und die Kulturdezernentin Dr. Ina Hartwig.
Bestimmt haben wir jetzt nicht alle aufgezählt. Es waren ja auch über 2000 Anmeldungen, wenn auch viele am Ende nicht teilnehmen konnten, weil sie sich wegen positiver Covid-Testergebnisse kurzfristig in Quarantäne begeben mussten oder andere wichtige Gründe hatten. Dafür kamen auch noch etliche Leute spontan an den Main und nahmen an der Aktion teil. Es kamen Passant*innen vorbei, die die Schilder aufmerksam lasen und mit den Teilnehmer*innen in's Gespräch kamen.
Für die Ausstattung der Gedenkstätte und die Initiative 19. Februar Hanau wurden insgesamt 1.658,18€ gespendet.
Das Kulturdezernat hat ein sehr schönes Video veröffentlicht, das ihr hier anschauen könnt: https://www.facebook.com/ffmculture/videos/931422587528635/
Fotos vom Fototeam Hessen e.V. gibt es hier:
Wer sich über die Gedenkstätte "Geschichtsort Adlerwerke - Fabrik. Zwangsarbeit. Konzentrationslager." auf dem Laufenden halten möchte kann das hier:
https://geschichtsort-adlerwerke.de/